Wenn man Fächergarnelen hält, muss man sich zwangsläufig über genügend Strömung im Aquarium Gedanken machen. Diese spezialisierten Garnelen brauchen sie schlicht zum Überleben, da sie sich nur passiv über das Ausfiltern von Nahrungspartikeln aus der Strömung ernähren können.
Nun haben die Strömungspumpen in der Regel nicht die gleiche Wirkung wie die Strömung in einem Fliessgewässer. Das Wasser wird im wesentlichen punktuell ausgestoßen, es entstehen viele unerwünschte Verwirbelungen und an einigen Stellen sogar strömungstechnisch gesehen, tote Winkel und Bereiche. Eine sogenannte glatte und in eine Richtung laufende Strömung wie in einem Bach entsteht dadurch nicht.
Mein erstes Strömungsbecken von 2 m war allerdings ein Desaster. Ich hatte mir das Prinzip bei Panta Rhei bei Hannover abgeguckt. Strömungstechnik ist deren tägliches Brot und es gibt dort viel Erfahrung, Umsetzungen und Wissen über die Zusammenhänge in den Lebensräumen rheophiler Tiere. Regelmäßige, interessante (kostenlose Beiträge) von Spezialisten aller Art machen ein Besuch, für Leute die dieses Thema interessiert zur Pflicht.
Da man dort aber nur den „belebten“ Teil des Beckens sehen konnte, das meine Aufmerksamkeit hatte, habe ich bei meinem ersten Versuch, unter Missachtung der Physik, einen entscheidenden Fehler gemacht. Ich hatte mein Becken mit einem 10 cm hohen, doppelten Boden angelegt mit darüber liegenden 50 cm „Aktivteil“. Das hätte mit starken, druckerzeugende, stromfressenden Pumpen funktionieren können, was ich auch mit einer Teichpumpe ausprobiert hatte.
Die Idee war aber sparsamere Strömungspumpen zu verwenden. Die ventilierten dann das Wasser im doppelten Boden nach oben in die 5 fach Wasserhöhe und natürlich mit ca. einem fünftel der Strömung. Der Geschäftsführer von Panta Rhei, Matthias Kählig hatte mich bei einem Mail-Austausch freundlicherweise über meinen Irrtum aufgeklärt und auch noch die genaue Formel zur Berechnung der Strömung geschickt. Hab´s dann aber doch eher intuitiv umgesetzt.
Ich musste feststellen, dass das von mir verwendete Material recht stabil war (vor allem die geklebten Stellen). Mit sehr viel Mühe konnte ich das für die Ewigkeit geplante Konstrukt dann aber doch wieder ausbauen. Vieles ging dabei zu Bruch, das Becken zum Glück nicht. Ziemlich deprimiert brauchte ich dann ein paar Monate um einen neuen Versuch zu starten.
Zunächst besorgte ich mir ein neues Aquarium mit den Maßen L150 x B50 x H40 cm. Die alte Konstruktion konnte ich glücklicherweise mit viel Flickwerk trotzdem noch verwerten, vor allem weil das neue Becken nun kleiner war und das noch brauchbare Material deswegen auch reichte.
Dieses mal war die Planung, das Becken in der Höhe mit der Konstruktion genau zu halbieren. Es ist im wesentlichen eine flache Wanne auf Rohrstelzen, die man im Falle einer erneuten Pleite leicht wieder entfernen könnte. Aber der erste Problauf war ein Erfolg.
Da das Wasser nach wenigen Stunden dermaßen klar ist, kann man zur Zeit die Strömung nur an der gekräuselten Wasseroberfläche erahnen. Ein Zeitungspapierzipfel brauchte einige Zirkulationsrunden um in die Nähe des Bodens zu gelangen. Das Becken hat insgesamt 300 L und für die Tiere dann eine nutzbare Bodenfläche von 150 x 50 cm. Der dekorative Teil nur 110 x 50 cm weil je 20 cm für die Ansaug- und Ausstoßseite gebraucht wird. Wie ich meine Jungs kenne werden sie da wo es "hart" hergeht, auf den Rosten sitzen. Die Gabuns sicher nicht, da sie nicht gerade zum Exhibitionismus neigen.
Wegen der geringen, nutzbaren Höhe von ca. 20 cm erledigt sich die Frage von Vergesellschaftung mit Fischen. Die hatte bisher zwar mit meinen Priapellas gut funkioniert, eine derart starke Strömung würden sie aber, so glaube ich, nicht gut vertragen und für Oberflächenfische ist das Aquarium nun nicht mehr hoch genug.
Nun muss dass Becken erst mal ein paar Wochen „einlaufen“. Einen Filter wird es nicht geben, denn das sollen Pflanzen, Bodengrund und regelmäßiger Wasserwechsel leisten. Ich werde sicher noch etwas dazu posten, wenn es an den Besatz des Beckens geht.
Nun haben die Strömungspumpen in der Regel nicht die gleiche Wirkung wie die Strömung in einem Fliessgewässer. Das Wasser wird im wesentlichen punktuell ausgestoßen, es entstehen viele unerwünschte Verwirbelungen und an einigen Stellen sogar strömungstechnisch gesehen, tote Winkel und Bereiche. Eine sogenannte glatte und in eine Richtung laufende Strömung wie in einem Bach entsteht dadurch nicht.
Mein erstes Strömungsbecken von 2 m war allerdings ein Desaster. Ich hatte mir das Prinzip bei Panta Rhei bei Hannover abgeguckt. Strömungstechnik ist deren tägliches Brot und es gibt dort viel Erfahrung, Umsetzungen und Wissen über die Zusammenhänge in den Lebensräumen rheophiler Tiere. Regelmäßige, interessante (kostenlose Beiträge) von Spezialisten aller Art machen ein Besuch, für Leute die dieses Thema interessiert zur Pflicht.
Da man dort aber nur den „belebten“ Teil des Beckens sehen konnte, das meine Aufmerksamkeit hatte, habe ich bei meinem ersten Versuch, unter Missachtung der Physik, einen entscheidenden Fehler gemacht. Ich hatte mein Becken mit einem 10 cm hohen, doppelten Boden angelegt mit darüber liegenden 50 cm „Aktivteil“. Das hätte mit starken, druckerzeugende, stromfressenden Pumpen funktionieren können, was ich auch mit einer Teichpumpe ausprobiert hatte.
Die Idee war aber sparsamere Strömungspumpen zu verwenden. Die ventilierten dann das Wasser im doppelten Boden nach oben in die 5 fach Wasserhöhe und natürlich mit ca. einem fünftel der Strömung. Der Geschäftsführer von Panta Rhei, Matthias Kählig hatte mich bei einem Mail-Austausch freundlicherweise über meinen Irrtum aufgeklärt und auch noch die genaue Formel zur Berechnung der Strömung geschickt. Hab´s dann aber doch eher intuitiv umgesetzt.
Ich musste feststellen, dass das von mir verwendete Material recht stabil war (vor allem die geklebten Stellen). Mit sehr viel Mühe konnte ich das für die Ewigkeit geplante Konstrukt dann aber doch wieder ausbauen. Vieles ging dabei zu Bruch, das Becken zum Glück nicht. Ziemlich deprimiert brauchte ich dann ein paar Monate um einen neuen Versuch zu starten.
Zunächst besorgte ich mir ein neues Aquarium mit den Maßen L150 x B50 x H40 cm. Die alte Konstruktion konnte ich glücklicherweise mit viel Flickwerk trotzdem noch verwerten, vor allem weil das neue Becken nun kleiner war und das noch brauchbare Material deswegen auch reichte.
Dieses mal war die Planung, das Becken in der Höhe mit der Konstruktion genau zu halbieren. Es ist im wesentlichen eine flache Wanne auf Rohrstelzen, die man im Falle einer erneuten Pleite leicht wieder entfernen könnte. Aber der erste Problauf war ein Erfolg.
Da das Wasser nach wenigen Stunden dermaßen klar ist, kann man zur Zeit die Strömung nur an der gekräuselten Wasseroberfläche erahnen. Ein Zeitungspapierzipfel brauchte einige Zirkulationsrunden um in die Nähe des Bodens zu gelangen. Das Becken hat insgesamt 300 L und für die Tiere dann eine nutzbare Bodenfläche von 150 x 50 cm. Der dekorative Teil nur 110 x 50 cm weil je 20 cm für die Ansaug- und Ausstoßseite gebraucht wird. Wie ich meine Jungs kenne werden sie da wo es "hart" hergeht, auf den Rosten sitzen. Die Gabuns sicher nicht, da sie nicht gerade zum Exhibitionismus neigen.
Wegen der geringen, nutzbaren Höhe von ca. 20 cm erledigt sich die Frage von Vergesellschaftung mit Fischen. Die hatte bisher zwar mit meinen Priapellas gut funkioniert, eine derart starke Strömung würden sie aber, so glaube ich, nicht gut vertragen und für Oberflächenfische ist das Aquarium nun nicht mehr hoch genug.
Nun muss dass Becken erst mal ein paar Wochen „einlaufen“. Einen Filter wird es nicht geben, denn das sollen Pflanzen, Bodengrund und regelmäßiger Wasserwechsel leisten. Ich werde sicher noch etwas dazu posten, wenn es an den Besatz des Beckens geht.
Nicht vergessen wohin man eigentlich will.