Hallo,
Nimm sicherheitshalber die Moosbäumchen raus und mach einen Wasserwechsel.
Dass würde ich persönlich in dieser Situation machen.
Beim Bäumchen hätte ich die verzinkte Schraube in verdacht, besser sind Edelstahlschrauben v2a.

Grüßle Melanie

Hallo, ich kenne den Kleber zwar nicht, aber der Kleber trocknet ja sicher mit Hilfe von Sauerstoff, evtl. Hast du nicht lange genug trocknen lassen, sodass dieser noch am trocknen war und noch Am ausgasen war?

Du hast die Bäume jetzt wieder aus dem Becken genommen, schau doch mal ob sich der Kleber noch klebrig anfühlt.

Ok dann wechsel auf jeden fall nochmal 50-70% wasser, die bäumchen waren nur ca. 12 stunden im becken? Kann mir fast nicht vorstellen dass die schraube so schnell reagiert... War die wurzel schon gewässert oder gekocht?

Welcher kleber war das genau? 1k oder 2 k??

Also daran kanns wohl nicht liegen, ausßer das er schlecht halten soll habe ich nichts gefunden. Außer der gast etwas aus, dass meerwasserbewohnern nichts ausmacht, aber eben im süßwasser. Ansonsten ist der fehler woanders zu suchen.

Hei...egal was man neu ins Becken tut, kann wässern nicht schaden...
Es is verflixt ärgerlich, wenn Tiere motzen und man dauernd unplanmäßig Wasserwechsel muß
In Eimer oder Schüssel geht das viel einfacher...
Drücke den Garnelen die Daumen, das alles wieder gut is

Sehen bestimmt toll aus Deine Moosbäume, wenn sie schön bewachsen sind
VG Monika

Hallo,

bei dem verwendeten Kleber handelt es sich um ein Cyanacrylat (Sekundenkleber). Bei der Aushärtung, der Polymerisation, werden keinerlei giftige Substanzen abgespalten. Daher ist er auch als Unterwasserkleber für Aquarien geeignet. Allerdings werden bei der Aushärtung grosse Mengen Wärme freigesetzt. Das was Du als "dampfen" bezeichnest, waren wahrscheinlich nur die Schlieren, die durch die unterschiedlichen Wassertemperaturen erzeugt wurden. Wenn sehr viel Kleber in einem sehr kleinen Becken verwendet wurde, könnte die Wassertemperatur ansteigen.

Die verzinkten Schrauben haben in einem Aquarium nichts zu suchen. Zinksalze gelten als Wassergefährdend und sind für Wasserorganismen zum Teil sehr giftig, wenn auch nicht so giftig wie Kupfer. Metallisches Zink löst sich in leicht saurem Wasser wesentlich schneller, als Kupfer. Eine Vergiftung ist daher denkbar.

Die verzinkten Schrauben müssen also sofort raus. Neben Wasserwechseln würde ich auch Wasseraufbereiter hinzu geben, um möglicherweise noch gelöstes Zink zu chelatisieren. Dabei wird es ungiftiger. Ob das einer vergifteten Garnele noch hilft, weiß ich nicht.

Viele Grüße,

Peter

die zinkschraube muß da raus dafür gibt es edelstahlschrauben............

Wenn Du den Wasseraufbereiter anwendest, dann nimm aber die Kohle wieder raus, da sie ansonsten die Wirkung des Wasseraufbereiters aufhebt.

Ich nehme in meinen Becken seit 1 Jahr zum Moose und Aufsitzerpflanzen befestigen den PLANTFIX von Dupla, hatte noch nie damit Probleme.

TT

Moin zusammen ... und mein Beileid !

Wie Peter schon schrieb und auch die Anderen vermuten , gehe auch ich von einer Vergiftung durch die Schraube aus . Ich habe ein paar Jahre in der Galvanik als Anlagenführer gearbeitet und kann nur davon abraten verzinkte "Sachen" ins Aquarium einzubringen . Zumal der Zink noch die kleinsten Probleme verursacht . Viel schlimmer sind die sogenannten "Chromatierungen" (blau,gelb, grün u.s.w.) und die verwendeten "Topcoats" . Diese reagieren sehr schnell mit saurem Wasser und führen nicht nur bei Wirbellosen zu starken vergiftungen .
Also bitte keine Bastelstunden mehr mit verzinkten Material im Aquarium!

Da hilft leider nur noch Wasserwechsel und daumendrücken ... und hoffen dass es der Rest schafft .

Das ist ja was ... mein Beileid!
Wenn die verbliebenen Tiere gut stehen, hast du wohl das schlimmste hinter dir.

Ich würde weiterhin beobachten, aber mal vorsichtig grünes Licht geben. Den Boden abzusaugen war definitiv eine gute Idee.

Cheers
Ulli