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Schnecken fressen tote Fische, die krank waren

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    • Schnecken fressen tote Fische, die krank waren

      Hallo zusammen,

      Ich habe ein gemischtes Aquarium mit kaum mehr Guppys und alle möglichen Schnecken wie Posthorn, Blasen und Turmdeckelschnecken.

      Mir sind leider fast alle Fische gestorben, wahrscheinlich wegen Samtkrankheit. Die Schnecken machen sich immer sofort über die Toten Tiere her. Wenn ich das entdecke, nehme ich den toten Guppy immer gleich raus.
      Oder könnte ich den drin lassen? Oder würde damit auch die Krankheit auf die Schnecken übertragen werden?...
      Ich hatte mal (eher durch einen Zufall) yellow fire rein bekommen. Können die auch solche Fischkrankheiten kriegen?

      Bitte nicht meckern, ich weiß, das die Kombi nicht sonderlich gut ist.

      Liebe Grüße
      Krake
    • Hei, wenn in naher Zukunft keine weiteren Fische einziehen sollen, wäre das gut.
      Weil wenn ein Fisch stirbt, entweichen Erreger und Schwärmer aus den Leichen.
      Schnecken und Garnelen haben nicht viele Parasiten gemeinsam, aber es gibt schon welche.wie zb. Kiemenwürmer, die gehen an Fische und Garnelen..hab ich selbst schon schmerzhaft erfahren müssen...

      Bei vielen Krankheiten hilft reichlich Wasserwechsel, weil Schwärmer damit entfernt werden.
      Es verbessert auch das Imunsystem bei den Fischen. Solange noch Fische drin sind, muß man auch denen versuchen, mit so wenig wie möglich Parasiten zurecht zu kommen.

      Dann hilft es oft, das Becken paar Wochen mit Schnecken und Garnelen weiterlaufen zu lassen, immer schön WW mit Mulmen. Dann sollte es wieder gehen...
      Am besten über die Vermuteten Parasiten informieren und schauen, ob sie Dauerstadien bilden, oder ob nach einem gewissen Lebenszyclus, ohne Wirt für sie kein Leben mehr möglich ist. Dann sollten sie aussterben und die neuen Fische ein Parasitenfreies Becken vorfinden. Es gibt aber auch Parasiten, die als Dauerstadien im Kies überleben. Die werden dann neue Fische auch wieder befallen. Aber nicht alle Parasiten gehen gleich gerne an alle Fische...deswegen wäre es schon interessant rauszufinden, welcher Parasit es ist.


      Krake schrieb:

      Bitte nicht meckern, ich weiß, das die Kombi nicht sonderlich gut ist.
      Hm, welche Kombi is nicht gut?
      Es gibt noch Abstufungen, zwischen nicht gut und geht garnicht...
      Bei "geht garnicht", fang ich erst an zu Meckern 8o
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Ich mulme immer fast ausschließlich :)

      Zu der Fischkrankheit :

      Die Fische haben erst Flossenklemmen und werden im Anschluss immer steifer. Es sieh teilweise aus, als wären sie querschnittsgelähmt. Meist sinken sie mit dem Kopf nach unten.
      Danach kommt der Tod.

      Habe auch schon Tiere isoliert und medikamentiert. Kaum Besserung.

      Habe übrigens Seemandelbaumblätterextrakt drin, Erlenzapfen und seit gestern nach dem Wasserwechsel aufgesalzen mit ca 3 g pro Liter.

      Wenn jemand eine Idee hat, was es sein könnte?

      Ich denke nicht, dass es ein Parasit ist sondern eher eine bakterielle oder virale Krankheit.
    • Hallo Krake,

      nach meinem Kenntnisstand gibt es mehrer Uhrsachen für die Flossenklemme. Ich hatte die auch mal in meiner Jugend im Aquarium. Wenn ich mich richtig erinnere, hat die den Fischbestand damals stark dezimiert.

      Was ich immer bei toten Tieren mache (egal ob Fisch oder Garnele) sofort raus aus dem Becken. Diese sollten auf Parasiten und Auffälligkeiten untersucht werden, um Krankheiten besser einschätzen zu können. Auch wenn es nicht schön ist. Das gehört dazu.

      Wenn die toten Tiere nicht gefressen werden (lässt sich z. B. über Nacht nicht immer verhindern), läuft das Becken stabiler. Wenn Du Glück hast, ist damit manchmal ein Überspringen auf andere Tiere verhindert, wenn z. B. gleich ein Wasserwechsel mit Mulm absaugen mit gemacht wird (ggf. mehrfach Wiederholen).

      Wenn Du Bakterien vermutest, kannst Du auch Aktivkohle für ein paar Tage einsetzen. Hierdurch werden aber Deine Huminstoffe ausgefiltert / verringert. Die Unterstützung wäre es mir wert.

      Beste Grüße

      Marc
    • Hallo Krake,

      was ich vergessen habe:
      Krankheiten die im Aquarium auftreten, behandle ich immer im Aquarium. Da sind die Erreger schon drinnen und die Isolation bringt nichts mehr.

      Bei neuen Tiere in Quarantäne behandelt man die Krankheit in der Quarantäne.

      Zum Mulmsaugen:
      Es gibt Mulmsauger, die führen das Wasser wieder dem Becken zu. Diese entfernen nur den groben Schmutz und sind aus meiner Sicht nicht so zu empfehlen. Besser sind Mulmsauger, die den Dreck und das Wasser gleich in den Eimer befördern. Das verkürzt den Aufwand für den Wasserwechsel. Garnelen lieben aber eine leichten, nicht fauligen (!), Mulm zum abweiden der Mikroorganismen. Bei Krankheiten aber lieber zufüttern und den Mulm raus.

      Wasserwechsel halten die Keime niedrig und stabilisieren das Becken.

      Beste Grüße

      Marc
    • Hei..ja..wenn man sie sieht..so schnell wie möglich raus, weil Parasiten den Fisch verlassen und ein neues Opfer suchen.
      Fisch Kopfüber hört sich für mich nach einem Schwimmblasendefekt an. Is in der Regel unheilbar. Wenn es absehbar ist, das er sich quält, wäre Erlösen sinnvoll. Manche Krankheiten kann man nur aussitzen. Reichlich Wasserwechsel um Keimdruck zu senken...Huminstoffe, Seemandelbaumblätter, Mulmen, gutes Futter. Und evt. Mal schauen, ob die Parameter für die Tiere passen. Gerade Guppys und Lebendgebährende werden oft in einen Topf mit Weichwasserfischen geworfen. Mit Guppys und Lebendgebährenden hab ich unter anderm deswegen gebrochen, weil ich mir für die Pflanzen das Wasser weichpansche. Das ist für die nicht gut..kränkeln dauernd und stecken mur die andern an. Das muss bei Dir nicht so sein..könnte aber..einfach mal alles kontrollieren :thumbup:
      Vg Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!