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Ein Sulawesi Becken soll her

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    • Ein Sulawesi Becken soll her

      Hallo, zwar gibt es etliche Themen zum Thema Sulawesis aber, ich wollte einfach mal nachfragen, ob ich das so aus den ganzen Tags... gut heruasgefiltert habe.

      Ich will mir demnächst ein Sulawesi Becken anschaffen. Dazu dachte ich an ein recht kleines 20l Becken.

      Dort sollen ein paar Lavasteine rein und natürlich noch die Garnelen.

      Den hohen Ph Wert will ich durch einen Luftfilter bekommen. Was ich als boden nutze, weiß ich noch nicht.

      Welche Beleuchtung sollte ich kaufen? Sonst noch spezielle Dinge zu beachten/ zu kaufen?

      LG
    • Hei, bin auch am Überlegen, ob ich mir ein neues Sulabecken aufstellen soll, weil meine Tylomelania haben das geentert und das ist nicht gut für die Kardinalsgarnelen.
      Es hat 25 Liter, ein paar Minilandschaftssteine drin, die auch den PH anheben. Das hat sich bewährt.
      Von andern Kardinalsgarnelenhaltern weiß ich, das Lavasteine eigenleben entwickeln können und nach faulen Eiern stinken können..dann kippt das Becken auch nach Wochen noch über Nacht. Es kommt darin zu sauerstoffarmen Vorgängen welche Kardinalsgarnelen und andere nur sehr schwer ertragen.
      Dann der Boden...ich hab Basaltsplitt drin, geht gut, aber man sieht die Garnelen nicht so gut und den Schnecken zerkratzt es die Gehäuse.
      Evt. würde ich es mal mit feinem Weißen Sand versuchen...Beides allerdings niemals dicker als 1-2 cm, das hat sich bewährt. Weil dann die Tylos noch alles holen können, was im Sand versickert an Futter.
      Dann der Filter. Wenn ich ein neues Becken machen würde, würde ich versuchen über die schmale Rückwand einen Kammerfilter einzukleben. zb. Links der Bereich, wo das Wasser reinfließt. Dort dicht abschließend einen Bock feine Filtermatte, wo die Garnelen auch Abweiden können. Dann nochmal hochkannt mehrere Stücke im gleichen Format, evt. eine Kammer mit Filterröllchen. Am ende dann eine KLarwasserkammer mit Luftheber oder Pumpe, die das Wasser zurück ins Becken befördert.
      Das ganze hat den Charme, das man immer einen dieser Filtermattenblöche auswaschen kann, ohne die andern in ihrer Leistung zu stören. Das geht leicht..einfach nach oben rausziehen, im Wechselwasser ausdrücken und zurück...Sache von 5 Min. Weil der Filter darf nicht zu sehr zusetzen. Das ist der sichere Tot für Sulawesigarnelen. Außerdem kann man jederzeit einen der Mattenblöcke ersetzen, ohne das Becken komplett auf null zusetzen, wenn die Dinger fertig sind.
      Das ärgert mich am Dennerlefilter....ich hab zwar den Großen drin, aber trotzdem glaube ich, das ein Filterelementwechsel, das Becken aushebeln könnte. Aber es wird fällig, die Reinigungsinterfalle werden immer kürzer 8|
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo @Sol

      ja, die Idee spukt mir auch schon geraume Zeit im Kopf herum, die Majestätchen mit den weissen Handschuhen sind einfach super :happy: ... und ich hätte auch gerne ein Sulawesi Becken.
      Auch die Pink Boxer find ich total witzig, aber die Pflege der Fuchtler dürfte leider wohl noch aufwändiger sein, als das bei den herkömmlichen Sulawesis der Fall ist.

      Wenn man sich etwas mit der Materie beschäftigt stößt man doch auf die eine oder andere Problematik, die zumindest mich bisher immer gebremst hat.

      Den pH Wert wirst Du vermutlich nicht alleine mit einem Luftfilter hinbekommen. Leitungswasser dürfte da auch eine schlechte idee sein, Sulawesi Garnelen sind relativ anspruchsvoll was die Wasserwerte angeht und wegen ihrer Empfindlichkeit würde ich kein Risiko eingehen und eher Osmosewasser mit einem Sulawesi Salz aufbereiten.
      26-30°C Wassertemperatur musst Du haben, und evtl. Vorkehrungen treffen dass die Temperatur gehalten wird. Sonst gibts beim nächsten Blick ins Becken und nach einem längeren Stromausfall im schlimmensten Fall eine böse Überraschung. Manche Leute arbeiten deswegen mit zwei Heizern, oder aber mit Temperaturüberwachung incl. Alarmbenachrichtigung.

      Beim Licht musst Du sicherlich keine großen Klimmzüge machen, denn Du wirst kaum Pflanzen finden die Du in einem Sulawesi Becken am Leben halten könntest. Im Matanosee, dem natürlichen Habitat der Sulawesi Garnelen gibt es kaum Pflanzen. Aber z.B. Lomariopsis cf. lineata hält sich auch hier unter den gegeben Umständen in einem Sulawesibecken, hat aber keine besonderen Lichtansprüche.

      Filter ist auch so ein Thema. Meine Idee dazu war einen Bodenfilter mit einem Aussenfilter zu koppeln, damit der Bodengrund immer durchstömt wird und sich so keine Gammelstellen im Boden entwickeln können, habe aber damit noch keinerlei Erfahrungen, aber wenn ich es mal umsetze werd ich das so versuchen.
      Durchlässiger Bodengrund sollte auch unbedingt dünn sein. In dicken Aufschüttungen von durchlässigem Bodengrund entwickelt sich früher oder später durch Mulm und Futterreste Ammonium, und bei dem pH Wert wandelt sich Ammonium nicht in Nitrit und Nirat, sondern Ammoniak was den sicheren Tod für Sulawesi Garnelen bedeutet.
      Ich hab kürzlich ein Video von einem Shop in Singapur gesehen. Der Shopbesitzer erklärt das, wenn auch mit schwer verständlichem Akkzent, genau wie oben beschrieben (Sulawesi ab Zeitindex 11:38):


      ... ich wünschte so einen Shop würde es bei mir in der Nähe geben *soifz* :rolleyes:
      Interessant an der Stelle auch der UGF, der hier eingestetzt wird. Hätte ich nicht gedacht dass man die auch in Sulawesi Becken einsetzen kann und was mich irgendwie wieder zurück zur Idee mit dem Bodenfilter bringt :whistling:

      Letztes Problem ist der Algenflaum. Ich hab mir sagen lassen dass Sulawesis nur schwer auf Zufütterung zu gewöhnen sind und mit Vorliebe Algen grasen. D.h. das Becken muss gut eingefahren sein und genügend Grünalgenteppich vorhanden sein, bevor man besetzen kann. Stefan (alias @stepra) hat das super in seinem Becken hinbekommen (siehe hier ).
      Also wenn ich das auch mal so hinkriege, wär ich zufrieden :)

      @Mowa

      Hallo Monika,

      Mowa schrieb:

      das Lavasteine eigenleben entwickeln können und nach faulen Eiern stinken können
      Der Faule-Eier Gestank ist eher ein Hinweis dass da Bakterien am Werk sind und durch Fäulnisprozesse Schwefelwasserstoff (H2S) entsteht, der letztlich für den Geruch zuständig ist.
      Die Ursache von Fäulnisprozessen ist meistens eher im Bodengrund zu suchen und das Ergebnis von Sauerstoffmangel, Mulm und Futterresten im Bodengrund.
      Lavagestein ist sicherlich vulkanischen Ursprungs und je nach Herkunft und Qualität möglicherweise mit Schwefel belastet, aber in dem Fall würde man das auch schon beim Einkauf der Steine riechen.
      Ich kann mir nicht vorstellen dass Jemand Steine in sein Aquarium packt, die nach abgebrannten Streichhölzern stinken.

      Mowa schrieb:

      ein paar Minilandschaftssteine drin, die auch den PH anheben. Das hat sich bewährt.
      Einspruch ... ;)
      Die Steine würden den pH nur so lange anheben, als dein pH Wert kleiner 7.0 ist denn nur dann werden die Kalkeinlagerungen ob des sauren Milieus in den Seiryu bzw. Ryouh Steinen gelöst. So nebebei erhöht sich dadurch auch GH und KH. Da Sulawesi Becken i.d.R. jenseits von pH 7.5 betrieben werden wird der geannte Effekt auf pH, KH und GH hier nicht vorhanden sein.
      Herzliche Grüße
      Marcus

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stuart () aus folgendem Grund: Rechtschreibung korrigiert

    • Stuart schrieb:

      Sulawesi Garnelen sind relativ anspruchsvoll was die Wasserwerte angeht und wegen ihrer Empfindlichkeit würde ich kein Risiko eingehen und eher Osmosewasser mit einem Sulawesi Salz aufbereiten.
      Guten Morgen, das ist eine Selbstverständlichkeit.
      Erst als das Sulawesisalz auf den Markt kam, war es möglich, Kardinalsgarnelen mehr oder weniger Problemlos zu halten. Vorher haben sich die Cracks die Zähne daran ausgebissen und ich kann mich noch an die Verzweiflung erinnern, wenn mal wieder einer ein Becken umgelegt hat.

      Stuart schrieb:

      Beim Licht musst Du sicherlich keine großen Klimmzüge machen, denn Du wirst kaum Pflanzen finden die Du in einem Sulawesi Becken am Leben halten könntest. Im Matanosee, dem natürlichen Habitat der Sulawesi Garnelen gibt es kaum Pflanzen. Aber z.B. Lomariopsis cf. lineata hält sich auch hier unter den gegeben Umständen in einem Sulawesibecken, hat aber keine besonderen Lichtansprüche.
      Pflanzen haben meiner Meinung nach auch optisch in Sulawesibecken nix verloren..auch SWT nicht.

      Stuart schrieb:

      Ich hab mir sagen lassen dass Sulawesis nur schwer auf Zufütterung zu gewöhnen sind
      Das habe ich anders erfahren müssen und einige Mitstreiter auch...Es liegt ehr an der Besatzstärke. Weil wenn es nur wenige sind, ziehen sie eindeutig den Bewuchs vor. Werden es mehr, sind sie relativ schnell zur Stelle, wenn was ins Becken plumst und da sind sie nicht direkt wählerisch. Fein zerfallende Futtertabs mit Algen und Plankton werden sehr gerne genommen und verursachen Massenaufläufe an den Scheiben



      Stuart schrieb:

      Der Faule-Eier Gestank ist eher ein Hinweis dass da Bakterien am Werk sind und durch Fäulnisprozesse Schwefelwasserstoff (H2S) entsteht, der letztlich für den Geruch zuständig ist.
      Die Ursache von Fäulnisprozessen ist meistens eher im Bodengrund zu suchen und das Ergebnis von Sauerstoffmangel, Mulm
      Genau, der Sauerstoffmangel findet im Stein statt. Durch seine poröse Strucktur, wirkt er wie ein Siporax und die Bakterien versuchen unter Sauerstoffmangel Nitrat zu veratmen. Dabei ensteht Schwefelwasserstoff, der für den Geruch und Ableben der Garnelen sorgt. Also wenn Lava, dann nicht zu große Steine und die Wasserbelastung gering halten.
      Du kannst es ja versuchen, ich kenn einige, bei denen die Lavasteine im hohen Bogen aus dem Becken geflogen sind, nicht nur in Sulawesibecken.

      Stuart schrieb:

      Lavagestein ist sicherlich vulkanischen Ursprungs und je nach Herkunft und Qualität möglicherweise mit Schwefel belastet, aber in dem Fall würde man das auch schon beim Einkauf der Steine riechen.
      Ausgiebiges Wässern von Naturmaterialien ist immer von Vorteil, wobei das bei Steinen aus dem Aquarienhandel normal kein Problem darstellen sollte

      Stuart schrieb:

      Die Steine würden den pH nur so lange anheben, als dein pH Wert kleiner 7.0 ist denn nur dann werden die Kalkeinlagerungen ob des sauren Milieus in den Seiryu bzw. Ryouh Steinen gelöst. So nebebei erhöht sich dadurch auch GH und KH. Da Sulawesi Becken i.d.R. jenseits von pH 7.5 betrieben werden wird der geannte Effekt auf pH, KH und GH hier nicht vorhanden sein.
      Genau...Du wirst Dich wundern, was das Becken mit dem Ph anstellt, wenn es viele Tiere sind.
      Da kann dass das Zünglein an der Waage sein. Auf jedenfall hab ich die Steine jetzt schon sehr lange im Becken und bis jetzt haben die noch nie geschadet. Vor allem ziehen die Tylos einiges an Mineralien aus dem Wasser.
      Da sind diese Steine auf jedenfall von Vorteil. Aber jeder kann machen was er will, ich würde die immer wieder nehmen.
      Meine Kardinalsgarnelen waren aus einem Becken mit solchen Steinen und es hat gut funktioniert und ausgesehen..also hab ich das gerne übernommen...
      HIer mein Becken, beim Einsetzen der Garnelen
      Es ist nicht einfach, Kardinalsgarnelen dauerhaft zu erhalten...das wird jeder feststellen, der damit anfängt.
      Wichtig ist, sofort die Reißleine zu ziehen, wenn was querläuft. Meistens sind es irgendwelche Organischen Ablagerungen, die sich als Spielverderber rausstellen...raus damit und weiter...Nachlässigkeit dulden sie nicht.

      Ich find das immerwieder klasse, wenn, Leute, die noch keinerlei eigene Erfahrung mit etwas haben, versuchen andere zu beraten ?( ...Allgemeines ja, Spezielles, nein...
      Da sind einige Denkansätze drin, über die man diskutieren kann...zb. mit dem Bodenfilter mit Außenfilter.
      Wobei mir immer eine Lösung, die sehr schnell geht und sicher ist, lieber ist. Eben mit den mehrteiligen Filterblöcken.
      Kardinalsgarnelen dulden keinen Aufschub, wenn die schräg gucken, muß sofort und schnell was passieren.
      "Jetzt nicht", quittieren sie evt. mit Ableben über Nacht. Und häufig den Filter und Boden reinigen ist wichtig, weil das Wasser sonst ruckzuck zu sauer wird. Ebenso der Leitwert..der steigt und steigt und steigt...in schwindelerregende Höhen in kürzester Zeit :o
      Ich hatte früher am 240er einen Außenfilter...den hab ich immer so weit es ging rausgeschoben...das geht garnicht...
      Ich hab nurnoch Innenfilter in den verschiedensten Variationen und suche immernoch nach der Eierlegenden Wollmilchsau.
      Und gestern erst ist in der regionalen Whatsappgruppe wieder ein Wohnzimmer unter Wasser gestanden, wegen dem Außenfilter...200 Literbecken über die Kupplung ausgelaufen X/
      Es gibt schöne Lösungen, einen Kammerfilter einzubauen. Wichtig ist wirklich sehr leicht und schnell an das Filtermaterial ranzukommen.

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • @Stuart Oh nein, ich habe da letzt auch wieder dieses Video gesehen, total genial.

      War ja auch lange Zeit im Gespräch bei mir eine kleinere Zuchtanlage, aber dies ist wohl kaum zu realisieren.

      Schade eigentlich.

      Wenn ich das so lese, dann wird’s mir echt schwindelig. Ich hatte mich schon vermeintlich gut vorbereitet... Das mit den Erklärungen vor allem für die Lavagesteine liegt mir jetzt doch schwer im Magen, da ich eigentlich auch vor allem diese im Becken haben wollte. X/

      Aufsalzen hatte ich vielleicht vorher nicht erwähnt, aber das wäre natürlich selbst verständlich.

      Aber trotzdem werde ich mir wohl doch erstmal weiterhin Gedanken machen. Gibt auch leider niemand in der Nähe mit Kardinälen. Und wie das mit dem Verschicken von Ihnen ist, habt schon viel darüber gehört. <X

      LG
    • Hallo,
      Kardinalsgarnelen sind schon speziell in ihren Ansprüchen. Aber eigentlich recht gut pflegbar, wenn man ein "Feeling" für ihre Ansprüche entwickelt hat.
      Es gibt ein paar Dinge, die sind gesetzt, und einiges was man ausprobieren kann, aber nicht muß.
      Gesetzt sind mineralarmes/Osmosewasser, Sulasweissalz, und eine Temperatur über 26°, würde ich sagen.
      Dann fängts schon an. Bodengrund - ich hatte in meinem ersten Setup Lavagranulat, das war nix - es hat sich zu viel Mulm darin angesammelt. Und auf organische Belastung reagieren die Garnelen empfindlich, das ist auch so ein sicherer Punkt. Ich bin zu Sand gewechselt, eine dünne Schicht. Die ich sogar bei jedem Wasserwechsel teilweise absauge und ersetze - das muß sicher nicht in jedem Becken sein, in meinem gehört es dazu. Gammelecken müssen auf jeden Fall vermieden werden.
      Einrichtung - ich habe keine Probleme mit roter Lava, da riecht nichts, ich habe sie sogar zwischendurch mal aufgestockt. Pflanzen habe ich keine, obwohl es auch gut laufende Sulawesibecken mit Javafarn und Anubias gibt. Möchte ich aber nicht, weil es nicht dem Habitat der Tiere entspricht.
      Was bei mir auch so speziell ist, es bildet sich schnell eine dicke Kahmhaut, die ich mittels Skimmer beseitige. Das ist eher ein optisches Problem, die Garnalen schien es nie zu stören.
      Recht einfach ist die Filterung. An dem 50 L Becken (Scapers Tank) habe ich einen Außenfilter mit Heizung, der muß nur sehr selten gereinigt werden. Die Temperatur läßt sich auch gut regulieren. Ein Oxydator ist noch mit drin, um die Sauerstoffversorgung zu verbessern.
      Abdeckung fürs Becken muß sein, es verdunstet sonst zu viel. Die Beleuchtung sollte nicht zu schwach sein, dann bildet sich auch ein Algenrasen.
      Und sobald die Garnelenzahl plus Schnecken (Mini-Tylomelania in dem Fall) stieg, mußte ich auch zufüttern. Die Garnelen nehmen eigentlich fast alles an. Von Staubfutter, wie es oft empfohlen wird, bin ich weg - es verstopft nur den Filter, und würde bei mir auch nur im Skimmer landen. Ich füttere kleine Mengen pflanzliche Sticks, überbrühte Brennessel, getrockneten Hokkaidokürbis (beides sehr beliebt!), Garnelenfutter von JBL, und das Mineral Junkie vom Garnelenhaus.
      Somit läuft das Becken jetzt schon fast 6 Jahre (oha :o ). Es wurden zwischendurch immer mal Anpassungen gemacht, Technik verändert, und es gab Rückschläge, aber irgendwie hat es immer wieder die Kurve gekriegt.
      Viele Grüße von Stefanie
    • Hallo Monika,

      es besteht nicht der geringste Grund persönlich oder herablassend zu werden. Netiquette? - Offensichtlich leider Fehlanzeige! - Sehr Schade :(
      Du bist hier Moderatorin und es steht dir offen gesagt in der Position nicht gut zu Gesicht andere Leute öffentlich zu diffamieren, auch wenn das vielleicht deine Meinung ist. Wieviel eigene Erfahrung ich habe spielt bezüglich meines Postings keine Rolle denn ich sage/rate ja Niemandem "tu dies", oder "tu das", sondern ich äußere/teile meine Gedanken und die Informationen die ich bisher zu dem Thema zusammengetragen habe, die mich beschäftigen, und die ich logisch für richtig halte. Ich denke auch das ist, bitte korrigiere mich wenn ich irre, in einem Forum wie diesem durchaus legitim wenn ich dem glauben darf was Carsten kürzlich diesbezüglich geäussert hat.
      Ja, ich habe noch kein eigenes Sulawesi Aquarium, aber ich hab die Sonne heute in China auch nicht aufgehen sehen, und trotzdem weis ich dass sie dort scheint. :P

      Wenn man dein erstes Posting liest rätst Du also @Sol, er soll Minilandschaft ins Aquarium packen um den pH Wert anzuheben und ansonsten lässt Du ihn, oder sie, in dem Glauben er oder sie könne seine(n) pH alleine mit dem Luftfilter auf das passende Niveau stabilisieren. Kein Wort davon von welches Wasser man verwenden soll etc., weil das ja selbstverständlich ist, und die Frage zum Licht bleibt leider auch unbeantwortet. Ansonsten wilde Theorien über Lavagestein, die man wohl von anderen Sulawesihaltern gehört hat, aber nicht näher erläutert werden. Darüber hinaus würdest Du es "evtl." mit weißem Sand "versuchen". Dass im Sand Futterreste versickern sollen halte ich, ohne weitere Ausführung, persönlich auch für eine gewagte Theorie. Wir wissen an der Stelle leider auch nicht wie grob der Sand ist, bzw. wie fein die Futterreste sind, denn darüber schweigst Du dich ja auch aus. Und weil in deiner Whatappgruppe letztens einem der Aussenfilter geplatzt ist, ist sowas natürlich auch Teufelszeug und nur Innenfilter sind das einzig Wahre.
      Ist das wohl die sog. Erfahrung, mit denen Du versuchst andere zu beraten ? :o

      Deine letzten Ausführungen zu Minilandschaft Steinen erklären leider auch nichts. Du wirst doch nicht allen Ernstes behaupten wollen dass dein pH durch den Besatz soweit sinkt dass sich Kalkablagerungen in dem Seiryu Gestein lösen ? Wenn dem so sein sollte wären deine Kardinäle tot, da das aus chemischer Sicht ja wie gesagt nur bis pH 7.0 funktioniert.
      Ich lass mich da gerne eines Besseren belehren, aber solange Du das nur mit deinem Glauben begründen oder belegen kannst, halte ich das Thema pH Stabilisierung mit Seiryu Steinen in einem Sulawesi Becken für Wunschdenken.
      Nichts für ungut, aber da kauf ich noch eher dem Singalesen aus dem o.g. Video ab dass er den pH mit seinem USG puffert, wo ich nur mutmaßen kann was er in seinem USG als Filtermedium einsetzt und die pH Senkung wohl mehr durch das Geblubber des USG passiert weil er damit CO2 austreibt.

      P.S.: Ich bin weiterhin offen für jegliche Diskussion, aber dann bitte per PM wenns schon auf persönlicher Ebene sein muss.
      Die Zitiererei und das Zusammenhanglose auseinanderpflücken der Postings führt zu nichts, löst kein Problem, vor allem aber hilfts dem Threadersteller so gar nicht.


      @Sol

      Erstmal Sorry für die o.g., teilweise, Abschweifung vom Thema, aber den öffentlichen Seitenhieb konnte ich so einfach nicht unkommentiert stehen lassen.

      Als Jemand "ohne eigenes Sulawesi Becken" empfehle ich dir dich viel umzuschauen was andere Sulawesihalter als Gestein verwenden. Du wirst feststellen dass die meisten Lavagestein einsetzen und insofern hätte ich persönlich damit auch kein ungutes Gefühl. Die Probleme von denen Monika leider nur vom HörenSagen berichten kann, nehme ich personlich zur Kenntnis, die näheren Umstände bleiben offensichtlich mehr oder weniger nebulös. Ich denke jedenfalls nicht dass alleine die Steine das Problem machen. Wenn es wirklich ein ernstes Problem damit gäbe wäre das in den Kreisen der Sulawesihalter in aller Munde.
      Auch in Punkto Wasserpflanzen würde ich mir nichts vorschreiben lassen, solange es sich mit den Ansprüchen Garnelen vereinbaren lässt. Die Gestaltung deines Beckens obliegt vollkommen dir und richtet sich nach den Garnelen, aber keinstenfalls danach ob es nach Ansicht anderer Stimmen angeblich nichts in einem Sulawesi Becken zu suchen hat. Den Garnelen ist die Anwesenheit von Pflanzen wie z.B. einem Süsswassertang letzlich egal.

      Abschließend noch ein paar nette Videos, rein Informativ versteht sich :)





      Herzliche Grüße
      Marcus
    • Hi Marcus,

      Stuart schrieb:

      Die Steine würden den pH nur so lange anheben, als dein pH Wert kleiner 7.0 ist denn nur dann werden die Kalkeinlagerungen ob des sauren Milieus in den Seiryu bzw. Ryouh Steinen gelöst.
      Hierzu noch was. Was "Sauer" ist, hängt vom jeweiligen chemischen System ab. Hier ist es das Kalk-Kohlensäure-System. Findet sich im Übrigen auch in der Atmungskette wieder. Ich nehme an, dass alle KH-aufhärtenden Steine aus Kalk bestehen. Für andere Carbonate kann man nachfolgendes aber ebenso betrachten.

      Es ist durchaus möglich, dass sich im Bereich pH >7 Kalksteine lösen lassen. Im Folgenden die Gedanken dazu, wie man das "greifbar und berechenbar" machen kann. Achtung: Das geht tiefer in die Chemie, als so manch einer es möchte. Eigentlich erschreckend, dass das Grundlagen sind, die im Aquarium "einfach so" passieren.

      Zusammengefasst geht es gleich darum, sich das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht anzusehen. Dabei wird der pKs-Wert für die Lage des Gleichgewichts mit dem pH des Systems (Aquarium) ins Verhältnis gesetzt. Anschließend muss noch auf das Löslichkeitsprodukt eingegangen werden, um zu beurteilen, ob sich Kalk in der vorliegenden Gleichgewichtslage löst oder nicht.

      Gleichgewicht
      Das o.g. Gleichgewichtssystem sieht so aus (Gleichgewichte sind immer Puffer):
      (1) CO2 + 3H2O <=> (2) H2CO3 + 2H2O <=> (3) H3O+ + HCO3- + H2O <=> (4) H3O+ + CO32- [Wiki]
      (2) ist recht instabil und dissoziiert (zerfällt) schnell in (1) oder (3). Daher findet man bei manchen Darstellungen diesen Schritt gar nicht mehr. Dieses Gleichgewicht kann mengenmäßig nun irgendwo in diesen Gleichungen liegen. Im Aquarium wird man sich meist irgendwo zwischen (3) oder (4) befinden.
      Die Lage des Gleichgewichts kann man berechnen. Das läuft über den pKs-Wert der Säure-Basenpaare. Hier kann man sich ein paar davon reinziehen. Wenn der pH im System dem pKs-Wert entspricht, dann liegt das Säure-Basenpaar jeweils zu gleichen Anteilen vor, d.h. 1:1 oder zu je 50%. Bei einem pH von 6,35 liegt genau so viele Teilchen CO2 wie HCO3- Teilchen im System vor. Dabei ist es irrelevant, ob die KH nun bei 0,5°dH oder 20°dH ist! Anzumerken wäre hier noch, dass es hier um die Anzahl der Teilchen geht, die wird in Mol ausgedrückt. Das lässt sich dann über die molare Masse in die Masse (in Gramm) umrechnen. Man kann sich den pKs-Wert über die Gleichgewichtspfeile gedanklich hinmalen. Geht der pH runter, verschiebt sich das nach Gleichgewicht links vom pKs aus gesehen.
      Man kann sich somit recht einfach ausrechnen, welche KH man benötigt, wenn 20mg/l CO2 im Wasser sein sollen, damit der pH bei 6,35 liegt. So etwas steht dann in den berühmten pH-CO2-KH Tabellen drin. KH [°dH] = n(HCO3-)*2.8 (5).
      "Gedanken & Lösung"
      Frag bitte nicht, woher die 2,8 kommen^^ Irgendwie hat das was mit der Definition °dH = 0,1783mmol/l zu tun. Das Inverse davon sind nämlich 5,6. Es scheint, als ob nur die Hälfte der Hydrogencarbonate zum Säurepuffer bis pH 4,3 zählt. Muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen.
      Nach obiger Rechnung komme ich im Übrigen auf eine KH von 1,27 °dH

      Löslichkeitsprodukt
      Die eigentliche Frage ist jetzt "Wie sauer muss es sein, dass sich Kalksteine lösen?"
      Das in dem Gleichgewicht grün eingefärbte, ist das Carbonat-Ion. Quasi der Grundbaustein für den Kalk (CaCO3) und alle anderen Carbonate. Hier kommt jetzt das Löslichkeitsprodukt ins Spiel. Das sagt aus, wie viel von Ca2+ und CO32- im Wasser sein darf, dass Kalk gerade nicht ausfällt. Andersherum: Lege einen Kalkstein rein und der Kalkstein wird sich so lange lösen, bis das Löslichkeitsprodukt erreicht ist. Dieses ist im übrigen bei pL=7.71. Das Massenwirkungsgesetz (definiert die Löslichkeit) sieht dabei wie folgt aus: c(Ca2+) x c(CO32-) / c(CaCO3) = K(onstante). Bei Feststoffen ist die Konzentration immer gleich, weshalb man den Divisor rübermultipliziert. c(CaCO3) x K = L. Damit ergibt sich folgendes:
      c(Ca2+) x c(CO32-) = L= 10-pL=19n(mol/l)2 (6)
      Unhandliche Dimension, ist aber nunmal so^^ Wichtig hierbei ist nur, dass das Produkt der Konzentrationen auf die Löslichkeit einwirken. Will man also mehr Kalk lösen, muss man entweder Calciumionen entfernen oder eben die Carbonationen. Letzteres geht über das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht, indem man bspw CO2 zugibt. Das geschieht über Bakterien, die organische Last abbauen und durch beliebige Atmungsketten (Pflanzen, Tiere, ...). Ein Luftheber treibt das CO2 aus und verschiebt das Gleichgewicht damit nach rechts.

      Beides zusammen
      Jetzt wäre es noch interessant zu wissen, wie viele Carbonationen nun im Aquarium sind, damit man das im Löslichkeitsprodukt man betrachten kann.
      Der pKs-Wert für das Paar HCO3- <=> CO3-2 liegt bei 10,33. Nach der Definition des pKs-Wertes, verschiebt sich das Gleichgewicht um den Faktor 10 nach links, wenn man eine pH Einheit unter dem pKs liegt. Sind wir mal pessimistisch ggü. der Kalklösung und nehmen einen pH von 8,33 an (ist der pH kleiner, wird Kalk eher gelöst). D.h. 2 pH Einheiten unter dem pKs des gesuchten Paares, macht ein Verhältnis von 100:1 = c(HCO3-) : c(CO32-). Soll heißen, die KH ist maßgeblich durch die Hydrogencarbonate bestimmt. Die Vernachlässigung von 1/100 können wir getrost in Kauf nehmen.
      Nach der Anleitung des Sulawesi 7,5er ergibt sich eine GH von 6°dH und eine KH von 6*0,42°dH=2,52°dH. Macht nach (5) 0,9 mmol/l HCO3- und damit 0,009 mmol/l CO32-. Nach (6) darf dann nur noch 2,1mmol/l (84mg/l) an Ca2+ vorhanden sein. @Carsten Logemann kann bestimmt mehr zum Calciumanteil im Salz sagen:)?
      Ich nehme jetzt mal ein Ca/Mg Verhältnis von 4:1 an. Macht 34mg/l Ca und 5mg/l Mg.

      Soll heißen: bei diesem pH von 8,33 löst sich sogar noch Kalk. Der reale pH im Aquarium wird sehr wahrscheinlich drunter liegen @Oehrchen?

      Jetzt frage ich mich, wie viel Kalk noch gelöst werden muss, bis das Gleichgewicht eingestellt ist. Dazu folgender Ansatz. Es gibt eine bekannte Menge an Calcium- und Carbonationen im Wasser. Kalk löst sich im Verhältnis 1:1 was die Ionen angeht. D.h. man kann (6) umschreiben mit ( c(Ca2+1)+c(Ca2+2)) x (c(CO32-1) + c(CO32-2))= L. Index 1 sind die errechneten Werte aus dem Salz und Index 2 wäre der Anteil an Ionen aus dem Kalk. c(Ca2+2) = c(CO32-2) = CKalk. Oben eingesetzt läuft das auf folgende Gleichung hinaus
      CKalk2 x ( c(Ca2+1)+ 1) x (c(CO32-1) + 1) ) =L. Nach CKalk kann jeder selber umstellen. Ich bekomme hier eine noch zu lösende Menge von 0,14mmol/l heraus. Da ist etwa 1°dH (0,1783mmol/l).


      Deckt sich mit dem, was Monika so sagt.
      Mit den Werkzeugen kann man auch besser beurteilen, wie sich der pH über einen Luftheber stabilisieren lässt. Dabei wird über (1) nach (3) das CO2 auf einen "konstanten" Wert gesetzt, der direkt mit der CO2-Menge in der Raumluft zusammenhängt. Das wird über das Henry-Gesetz quantifizierbar. c(CO2)= Hcp x p(CO2) = 0,034 mol/(l*atm) x 0,00039 atm = 13,26µmol/l => 0,583mg/l CO2.

      Schöne Grüße
      Kevin
    • Hi,
      jepp, der pH liegt niedriger. Genau müsste ich nochmal messen, habe sogar unter 7,5 in Erinnerung. Die Garnelen stört das nicht, also schraube ich daran nicht rum.
      Und @Stuart,Monika hat lediglich, und zu Recht , angemerkt, daß du berätst, ohne eigene Erfahrungen zu haben. Manchmal ist die Praxis eben doch anders, als man sich theoretisch so vorstellt.
      Ich habe zB nicht den chemischen Background wie Kevin, darum gebe ich lieber weiter, was ich aus eigener Erfahrung weiß. Wenn mir dann jemand noch die Erklärung für die entsprechenden Abläufe geben kann, umso besser. Ansonsten lasse ich mich gerne beraten von Leuten, die meinen gewünschten Besatz schon gehalten haben - das war in Falle der Kardinalsgarnelen Moni, und ich bin gut damit gefahren...
      Ein paar Sachen mache ich inzwischen auch anders, aber das sind Anpassungen, die ich sehr vorsichtig und nach und nach gemacht habe.
      Viele Grüße von Stefanie
    • Auf die Reaktio musste ich meinen Post nochmal lesen =O
      Finde nix, was das rechtfertigt...hab nur meine Gedanken dazu niedergeschrieben ?( nicht mehr und nicht weniger ?(
      Das dürfen alle..und ich auch. Wollte niemanden verunglimpfen oder in die Ecke teiben.Von den Eckdaten bin ich überzeugt und tu sie deswegen Kund, um andern Bauchplatscher zu ersparen. Und hat man bei Kardinalsgarnelen ziemlich schnell wenn man sich nicht an ihre Regeln hält. Ich finde..man sollte sich erstmal an erprobte Rezepte halten. Wenn das gut klappt, kann man in kleinen Schritten Experimente wagen.
      Und nur weil einer ein Filmchen gedreht hat..muss es immernochnicht das nonplusultra sein.(nee..ich hab sie noch nicht angeschaut)
      Wer sie 5 Jahre durchgebracht hat, hat alles richtig gemacht. Da muss man erstmal hinkommen.
      Ich will niemanden hier beleidigen oder so.
      Aber manchmal möchte ich auch reden wie mir der Schnabel gewachsen is...und das war die zahme Version.
      Wie empfindlich wer grad is..weiß ich halt nicht ?( da dürfen andere ganz anderes Zeug loslassen und keiner motzt.
      Ich bin ein friedlicher Mensch..aber eben auch nur ein Mensch und kein Engel :evil:
      Schönen Restsonntag
      Monika

      Tante Edith:
      Warum ich auf Thema etwas gereizt reagiere...is mir grad wieder eingefallen.
      Das Biotop dieser Garnelen ist sehr bedroht.
      Über kurz oder lang, werden keine Wildfänge mehr zu uns gelangen. Deswegen finde ich es wichtig und gut, wenn möglichst viele sich der Art annehmen. Allerdings nicht als begeistettes Strohfeuer, das bald erlischt..sondern ernsthafte, dauerhafte Haltung. Und wenn man sich nochso bemüht, können diverse Probleme,vor denen niemand gefeit ist auftreten und über Nacht alles zunichte machen.
      Also eine gewisse Höhe an Frustrationsschwelle sollte man schon mitbringen. Das sind keine Guppys, die man überall nachkaufen kann. Aber wenn es genug Halter in der Nähe gibt, kann man auch sein Becken in Ordnung bringen und neu starten. Ohne Mitstreiter, die es drauf haben, ist man früher oder später mit der Art verloren ?(
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • hallo Euch.

      auf Habitatbildern sieht man auch Holz. Manche empfehlen auch ein Stückerl Holz im Aquarium, viele verteufeln es wegen organischem Gammel.
      Vielleicht kann jemand etwas zu dem Holz sagen welches bevorzugt doch geht:
      Hartholz, Laub-oder Nadelholz (Harzgefahr) oder auf natürlichem Weg konserviertes (öliges) Holz.
      Was für Art Gehölze wachsen an den Ufern der Garnelengewässer ?

      Antworten bitte sachlich, ohne persönlichen optischen Einrichtungsgeschmack.
      Das kann zwar gerne als Ergänzung erwähnt werden aber nicht als "Muß" oder "geht gar nicht".


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      OT:
      Und leider selbstverständlich, ist rein gar nichts für einen Anfänger "selbstverständlich".
      Im Gegenteil, mit den "Selbstverständlichkeiten" muß man anfangen.
      Viele Kinder wachsen heutzutage nicht mehr mit der Biologie von Omas Hausgarten auf.
      Und ein Anfänger ist auch nicht "selbst Schuld", weil er den Worten von Verkäufern vertraut.
      Auch wenn es sehr oft echt Bullshit ist was da geraten wird. Er/sie/es hat sich ja dem "Fach"-personal anvertraut.
      Ein Anfänger kann ja nicht wissen, daß ein geprüfter Zoofachverkäufer in einem (Hamburger) FN/FH/Kölle oder
      so weniger weiß als ein ungeprüfter Verkäufer im Garnelenhaus. ;) So einen Irrtum muß man erstmal glaub machen können.
      Und in anderen Bereichen ist ja oft das Fachpersonal eine bessere Beratung als manch wildes (Aquarium-)Forum.

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      Ja, leider werden viele Tierarten aussterben, weil es zu wenig geignete Halter und Züchter für sie gibt.
      Man stelle sich die Artenvielfalt bei Fischen und anderen Kleintieren vor.
      Am Aussterben machen sich dann die Extremtierschützer wie Peta mitschuldig, weil die einfach nicht begreifen wollen, daß Arterhaltung in Menschenhand etwas Gutes ist.
      Wer sich zutraut ein anspruchsvolles Becken langfristig und regelmäßig pflegen zu können der sollte dies auch tun.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hei, wer sich ein Sulawesibecken zutraut, sollte kein blutiger Anfänger mehr sein. Und von "oh sind die süss" bis " die möchte ich pflegen" auch schonmal die Grundbedürfnisse angeschaut haben.
      Das ist hier geschehen.
      Dazu kommen dann die eigenen Ideen und Geschmacksfragen.
      Ich finde immer, in solchen Fälken muss das Rad nicht neu erfunden werden. Lieber fragen und diverse Fehler vermeiden. Sonst geht es evt. Nach hinten los. Schade für die Tiere und die Geldbeutelfüllung.

      Holz kann ganzschön Eigenleben entwickeln. Das ist auch in andern Aquarien so.
      Graue, abgelagerte und gut gewässerte Eiche könnte gehen. Ich persönlich wäre zu feige dazu.

      Vg Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Ich halte meine Kardinalsgarnelen seit mehreren Jahren in einem 60l Becken, die Rückwand mit Lavabruch beklebt,
      gefiltert über einen doppelten Lufthebeschwammfilter, Temperatur mindestens 29°C auf Sulawesi 7,5-Salz von SaltyShrimp. Ein zusätzlicher Sprudelstein (schwache Ausströmung) läuft mit.
      Das Becken läuft perfekt. Als Bodengrund habe ich von JBL Black Sansibar.
      Der ist so fein, dass so gut wie kein Mulm einsinkt. Beim Wasserwechsel alle 2-3 Wochen kann ich so den sich sammelnden Mulm an der tiefsten Stelle im Becken mit dem Schlauch leicht absaugen.
      Bilder
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    • Mowa schrieb:

      Ich finde immer, in solchen Fälken muss das Rad nicht neu erfunden werden. Lieber fragen und diverse Fehler vermeiden. Sonst geht es evt. Nach hinten los. Schade für die Tiere und die Geldbeutelfüllung.
      Liebe Monika,

      es geht nicht darum, das sprichwörtliche Rad neu zu erfinden.
      Es geht darum das best Mögliche auf breiter Ebene zu erörtern.
      Es gibt vielleicht Leute, die könnten es vielleicht ganz gut, aber mögen (oder deren Familie) keine grauen Steinbecken im Wohnzimmer stehen haben.

      Du bist gegen Holz, Carsten glaub ich ist nicht gegen Holz als kleines Beiwerk, zwei ehrenwerte Kompetenzen - zwei Meinungen.

      Also wäre es doch gut zu erörtern welches Holz tauglich wäre.
      Und daß Fingerwurzeln sich nicht eignen, da steh ich sogar als Kardinalsgarnelen-Laie für gerade. Lange nach der Bakterienblüte fingen die Dinger bei mir das faulen an. Die waren wohl zu frisch geerntet.
      Ich bin schon sehr verwundert, daß scheinbar niemand weiß, welche Bäume in der Heimat wachsen oder eben gleichwertige in der Holzeigenschaft nennen kann. Könnten diese doch die Attraktivität eines Arterhaltungsbeckens erhöhen.

      Leider ist auch diese wiederkehrende Geldfrage Müßiggang. Der eine zahlt es aus der Portokasse, der andere muß es von der zur Verfügung gestellten Haushaltskasse oder vom Hilfsarbeiterlohn abzwacken. Ein warmes Becken frißt Strom und Thermostate, gute Gerätschaften und die Tiere kosten nun mal Geld.

      Als die Kardinäle aufkamen, wurde mir im Laden nur gesagt, das Becken muß konstant sehr warm sein.
      Dies und der Preis, 34,-- für das Paar hielten mich GsD davon ab. Vielleicht mal wennich in Rente bin und Zeit habe für die evtl. sog. Reisleine.

      @Ghost Recon , weißt Du noch welchen Kleber Du verwendet hast und wie lange Du ihn hast trocknen lassen ?
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KatzenFische ()

    • Mowa schrieb:

      Graue, abgelagerte und gut gewässerte Eiche könnte gehen. Ich persönlich wäre zu feige dazu.
      Hei Barbara, schau mal...hier hab ich eins empfohlen...Buche, genauso abgelagert und behandelt könnte auch gehen.
      Alles andere würde ich in dem Fall nicht empfehlen wollen...

      Es kann jeder im stillen Kämmerlein machen, was er will...
      Das ist in der Aquaristik überall so...und wird auch praktiziert.
      Wenn aber gefragt wird, geb ich Antwort. Was derjenige dann damit macht?
      Manchmal werden wir es nicht erfahren, manchmal sollen wir dann wieder helfen, die Fehler auszubaden.
      Aber Kardinalsgarnelen, verteidige ich mit den Klauen..sorry...
      Das sind keine Neocaridina, die fast jeden Fehler verzeihen.


      Ghost Recon schrieb:

      Ich halte meine Kardinalsgarnelen seit mehreren Jahren in einem 60l Becken, die Rückwand mit Lavabruch beklebt,
      gefiltert über einen doppelten Lufthebeschwammfilter, Temperatur mindestens 29°C auf Sulawesi 7,5-Salz von SaltyShrimp. Ein zusätzlicher Sprudelstein (schwache Ausströmung) läuft mit.
      Das Becken läuft perfekt. Als Bodengrund habe ich von JBL Black Sansibar.
      Der ist so fein, dass so gut wie kein Mulm einsinkt. Beim Wasserwechsel alle 2-3 Wochen kann ich so den sich sammelnden Mulm an der tiefsten Stelle im Becken mit dem Schlauch leicht absaugen.
      Hei, sieht toll aus...was haben die Pflanzen gemacht?
      Sind sie gewachsen?
      Weil eigentlich ist die Abwesenheit von Dünger und Co2 nicht sehr förderlich.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • So, dann melde ich mich auch mal zu Wort!

      Lieben dank an jeden von euch! Ich habe kaum erwartet, dass der Beitrag so "aufblüht".

      Ich schreibe hier jetzt einfach mal eine Einkaufsliste... :D Mal sehen, wie sie so ist...

      Als Aquarium: Wave A2001988 Tank Zen Artist Brunnen
      Dazu noch einen luftbetriebenen Filter (von wo, weiß ich noch nicht) und natürlich mit dazu noch eine Membranpumpe, gibt es dort eine Wohnzimmer taugliche?
      Heizstab habe ich. Natürlich eine Osmoseanlage, die Osmotech rh50... Und das sulawesi salz 7.5
      Oben war der Beitrag mit jbl sansibar black sand gebracht worden, finde ich optisch ansprechend.
      Und ich bin immer noch, für Lavagestein.

      So, jetzt stelle ich noch ein paar explizite Fragen.

      Passt das in etwa oder fehlt etwas? Reicht der eine Lufthebefilter oder soll ich direkt ein Sprudelstein mit anbringen.... Jemand sagte etwas von einer Rückwand mit einem großen Hamburger Mattenfilter, gibt es dort ein Erklärvideo oder derartiges?
      Von wo kann ich diese Tiere beziehen?

      Ich hoffe das ist jetzt nicht gegensprüchig des weiter unten stehenden Satzes, gibt es dort auch Black/White Orchid Garnelen? Könnte man diese mit den Kardinalsgarnelen zusammenhalten?

      Was ich auf jeden Fall will, vor allem bezogen auf dich, Monika. Ich WILL und ich lese mich da auch gerne Wochen für ein, diese Tiere vermehren und ihnen eine artgerechte Haltung ermöglichen. :)

      Hoffentlich habe ich nix übersehen. :whistling:
    • Hei, find ich gut, wenn Du Dich genauestens Informierst. Dann hast Du sicherlich auch schon einiges positives und negatives gelesen. Was vor allem immer interessant ist..wie lange geht ein Bericht..mehrere Jahre oder is nach 2 Monaten schon Schluss? Wie ging es weiter? Einfach nur keine Lust mehr zu schreiben, oder aufgegeben?

      Die Orchids wirst Du warscheinlich besser einzeln halten. Die sind noch mehr zum Zähne ausbeißen. Genauso wie Spinatas.
      Das weiß ich nicht aus eigener Erfahrung...sondern von andern, die es versucht haben...

      Heizer sind nochmal ein besonderes Thema...
      Es kommt immerwieder vor, das sie ausfallen oder übermotiviert das Becken aufkochen...
      Deswegen sind evt. 2 kleine Heizer besser, als ein großer.
      Diese Alarmanlage habe ich, aber hab sie nicht dran, weil ich erstens dauernd gucke und im Urlaub eh keiner damit was anfangen könnte, wenn das Ding losgeht...
      Einmal hatten wir im Januar für 6 Std. Stromausfall...die Gasheizung im Haus ging dann auch nicht...aber dazu hab ich keinen Alarm gebraucht 8| ...hab das Wasser Literweise im Kachelofen angewärmt für die Kardinäle und gehofft, das sie keinen Schlag bekommen ?(

      Das in etwa ist ein Kammerfilter
      ebay.de/itm/Aquarium-Filterbec…h3xebJj4&var=473138721478
      Den kann man ins Becken auch komplett einkleben.
      Da wäre eine Rauchglasscheibe schöner...aber es ist auch gut, wenn man gut durchschauen kann.
      terra-natur.eu/shop/de/domu/82…icher-bodenansaugung.html
      Sowas geht auch...
      Ich würde dann zb. 4 Kammern machen. Die erste wird durch eine Filtermatte vom Becken abgegrenzt, um eine große Ansaugfläche zu haben, die auch abgeweidet werden kann. Dann kommt die 2. Kammer, mit einem gleich großen Schwamm und noch eine mit einem gleichgroßen Schwamm. Dann eine Klarwasserkammer, evt. noch mit einem Säckchen Siporax und einer Pumpe oder einem Luftheber..

      Wenn Du keinen Kompressor sowieso laufen hast, würde ich eine Pumpe, evt. mit Venturidüse nehmen oder mit Ausströmerrohr. Zb. Aquael 500 oder Minipat
      Membranpumpe ist immer laut..und selbst wenn die pumpe leise ist, blubbert es immernoch. Aber auch das Düsenrohr plätschert. Das ist halt so, wenn man Co2 austreiben möchte.
      Es gibt einen tollen Ausströmer, der quasi wie eine Venturidüse arbeitet und sehr fein die Luft verteilt.
      Den Hydor Bubblemaker, den hat meine Schwägerin..ich finde den viel leiser als einen normalen Ausströmerstein...aber ganz geräuschlos gehts halt nicht...
      google.com/search?q=Hydor+Bubb…biw=1707&bih=803&dpr=1.13
      Normal gräbt man den in Kies ein...aber man könnte auch Lavasteine außenrum legen.
      Ich hab den großen Dennerle Eckfilter, der tut jetzt einige Jahre seine Dienste, gerät aber immerwieder an seine Grenzen..besonders durch den Dreck der Tylos

      Klar kannst Du Lavasteine nehmen..achte drauf, das sie nicht zu groß sind. Weil im Innern unter Sauerstoffabschluss, schwehlt das Unheil und immer dran denken, wenn was querläuft und kontrollieren.
      Steine möglichst nicht verkleben, sondern so reinlegen, das sie problemlos entnommen werden können, wenn was querläuft.
      Zb. auch eine tote Tylo rausholen, geht sonst schlecht. Wenn so ein Tier ablebt, riechst Du es schon im Treppenhaus. Dann möchtest Du Dir nicht die Einrichtung zerschlagen...Und niemand lebt ewig..irgendwann sterben die..is halt so...
      Auch wenn man was schiefläuft und Du mußt mehrere verendete Kardinäle rausholen...is es auch gut, wenn man überall rankommt. Auch das ist nicht ungewöhnlich...kann passieren
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!